Strix aluco

©www.vogelwarte.ch

Der Waldkauz verfügt über ein grosses Rufrepertoire. Jeder Waldkauz klingt anders, sie klingen sogar so unterschiedlich, dass man verschiedene Individuen an deren Rufen erkennen kann. Sein typischer Ruf setzt sich aus drei Teilen zusammen, wobei nicht immer alle Teile aneinandergehängt vorkommen. Der erste Teil seines typischen Rufes ist ein langgezogenes ‚huuuu‘. Der zweite Abschnitt besteht aus einer kürzeren Version des ersten Teiles. Ein abgeschnittenes ‚huu‘. Als Schlussteil setzt der Waldkauz gerne einen Roller ein. Es klingt etwa wie ‚huhuhuhu‘.

©www.vogelwarte.ch

Das Weibchen hingegen gibt ein kurzes, scharfes ‚kuwitt‘ von sich.

©www.wikipedia.org

Der Waldkauz lebt nachtaktiv. Am Tag sucht er sich gerne Schutz in Baumhöhlen oder alten Gemäuren. Seine Nester baut er am liebsten in Höhlen. Er macht es sich aber auch einmal gerne in einem Dachboden bequem. Wenn man die Gewölle eines Waldkauzes untersucht, kann man so gut darauf zurückschliessen, was dieser vorher gegessen haben muss. Ein Gewölle besteht aus unverdaulichen Nahrungsresten, wie Knochen und Federn etc., die wieder hochgewürgt werden.

Wie der Uhu ist auch der Waldkauz ein häufiges Opfer von Stromtoden oder Verkehrsunfällen. Bleibt er in Stromleitungen hängen, so erleidet er den Stromtod. Aber auch der Mangel an Altholz und Totholz wirktsich nachteilig auf dessen Bestand aus.

Hier folgen einige Möglichkeiten, wie man das Leben des Waldkauzes leichter machen kann.

• Altholz- und Totholzbestände
• gute Nistkästen
• Unterschlupfmöglichkeiten an Häusern oder Scheunen