Cinclus cinclus

©Terje Kolaas

Im Gegensatz zu anderen Vögeln, weist die Wasseramsel ein reichhaltiges Repertoire an Lautäusserungen auf. Doch auch bei ihr gibt es das Problem vom Wasserrauschen. Dadurch hat sie einige kommunikative Bewegungen entwickelt. Ihr Gesang besteht aus sehr chaotischen und unordentlichen Lauten. Dafür ist er eher lang, aber leider schwer in Worte zu fassen, gerade eben wegen der Länge aber auch seiner Variabilität wegen. Jedoch kann man folgende Laute heraushören: Zwitschern, Trillern, Knätschen, kratzende und gepresste Laute und Pfeiftöne.

©Terje Kolaas

Ihr häufigster Ruf hört sich schnurrend an. ‚trrru‘ oder sie wandelt es in ein ‚trib‘ und ‚zrib‘ um.

©Jarek Matusiak

©Jorge Leitão

Die Wasseramsel könnte man als den Wasservogel schlecht hin bezeichnen – jedenfalls hier in der Schweiz. Wie kein anderer Vogel ist sie an das Wasser angepasst: So sehr, dass ihre Knochen statt leer vollständig mit Knochenmark gefüllt sind und auch ihre Flügel sind sehr kurz. Deswegen ist sie kein begabter Flieger, dafür ist sie ein hervorragender Taucher und Schwimmer. Sie kann am Grunde eines Flussbetts ‚entlanglaufen‘, weil die so starke Strömung sie an den Boden drückt. Dort frisst sie dann die Algen von den Steinen weg.

Wie bei allen Wasservögeln ist eine der grössten Gefährdungen für die Wasseramsel verschmutzte Gewässer. Auch wenn sie keinen natürlichen Lebensort mehr finden kann, das heisst, wenn alle Flüsse künstlich angelegt werden.

Hier folgen einige Möglichkeiten, wie man das Leben der Wasseramsel leichter machen kann.

• Massnahmen für saubere Gewässer