AMSEL

Turdus merula

STIMME

Die Amsel verfügt über eine sehr grosse Bahnbreite an verschiedenen Gesängen, Stimmlauten und Geräuschen. Der wohl bekannteste Laut der Amsel ist ihr Reviergesang.

Warnruf

Tixen/Zetern

Wenn Sie noch mehr spannende Fakten über die Lebensweise und den Gesang der Amsel erfahren wollen, besuchen Sie doch meine Website über ein Laptop, Pad oder PC. Dort werden Sie noch weitere Informationen finden!

STIMME

Der Gesang der Amsel gilt als einer der schönsten und wohlklingendsten aller Vögel. Menschen finden ihren Gesang sogar so schön, dass man früher wilde Amseln eingefangen hatte und zu Hause in einer Voliere hielt. Jedoch war das keine gute Idee: Vögel, die aus der Wildnis eingefangen und in ein Käfig gesteckt werden, weisen eine hohe Aggressivität auf und sind auf keinen Fall glücklich.

Die Amsel verfügt über eine sehr grosse Bandbreite an verschiedenen Gesängen, Stimmlauten und Geräuschen. Der wohl bekannteste Laut der Amsel ist ihr Reviergesang. Das ist der Gesang, den wir für so schön halten. Dabei denkt man sich bestimmt nicht, dass die Amsel so fremde und feindliche Artgenossen oder auch andere Arten aus ihrem Revier fernhalten. Die Amsel sagt also mit diesem Gesang: „Hier wohne ich!“

Der Reviergesang setzt sich aus Strophen zusammen. Jede Strophe klingt anders, das heisst, die Amsel wiederholt nie dieselbe Reihenfolge an Motiven. Wenn man einmal einer Amsel aufmerksam zuhört, merkt man das ziemlich gut. Amseln übernehmen einen Teil ihrer Gesangselemente von ihrem Vater, von anderen Männchen oder sogar von anderen Arten (wie z.B. Meisen, Grünspecht…). In Dörfern wurde bereits beobachtet, wie Amseln auch Töne wie Sirenen und Handyklingellaute in ihren Gesang integrieren. Die Amsel ist also auch eine Künstlerin der Nachahmung, nicht nur der Star kann das, wie viele denken. Eine Amsel kennt um die 30 bis 300 verschiedene Motive. Es ist ihr ‚Eigentum‘ – an ihrem Gesang kann man genau das Individuum bestimmten. da keine Amsel je den gleichen Gesang hat, wie eine andere. Jede Amsel ist also einzigartig.

©Jerome Fischer

Die Amsel hat auch einen Alarmruf. Wenn man schon einmal eine Amsel erschreckt hat, weiss man wie dieser klingt. Dabei schmettert sie eine Art Tonleiter herunter und alarmiert so die anderen anwesenden Vögel.

©Stanislas Wroza

Sie kennt auch eine Art Tixen oder auch Zetern. Damit vertreibt die Amsel Feinde oder ‚hasst‘ sie.

©Jerome Fischer

Im Herbst kann man die Amsel auch singen hören, wobei dann ihr Gesang wesentlich leiser ist.

LEBENSWEISE

Die Amsel ist ein Kulturfolger. War sie einst ein scheuer Waldbewohner, hat sie sich mittlerweile komplett an das Leben im Siedlungsraum angepasst. Sie hat sich so sehr angepasst, dass sie heute sogar nebem dem Buchfink zu einer der häufigsten Arten Europas geworden ist. Am liebsten frisst die Amsel Würmer, Käfer, Beeren und Früchte. Ihr Nest baut sie meistens in Bäumen, Sträuchern und Gebäuden. Ihr Komfortverhalten ist das Sonnen – oder Wasserbaden. Die Amsel ist auch ein wunderbarer Insektenregulierer im Garten.

GEFÄHRDUNG

Wie häufig die Amsel auch sein mag, auch sie erleidet Verluste. Oft wird ihre Brut durch den Einfluss von uns Menschen durch Strassenverkehr oder die Haltung von Hunden und Katzen zerstört. Doch auch natürliche Faktoren wie Rabenvögel und Trockenheit mindern den Bruterfolg. Vor alldem schaden ihr jedoch die Pestizide am meisten. Der Gebrauch von Pestiziden ist ein sehr grosses Problem in der Vogelwelt. Hier kannst du mehr lesen.

Hilf der Amsel!

Hier folgen einige Möglichkeiten, wie man das Leben der Amsel leichter machen kann.

  • Man soll das Laub unter Büschen und Bäumen liegen lassen, damit sie mehr Schutz haben
  • Beerensträucher anpflanzen, die als Nahrung dienen kann
  • auch Kletterpflanzen können Schutz bieten
  • sie bevorzugen Bodenfutterstellen
  • besonders mögen sie: Haferflocken, Nussbruch, Sonnenblumenkerne, Maiskörner, Apfelstücke und Rosinen

Hilf der Amsel!

Hier folgen einige Möglichkeiten, wie man das Leben der Amsel leichter machen kann.

  • Man soll das Laub unter Büschen und Bäumen liegen lassen, damit sie mehr Schutz haben
  • Beerensträucher anpflanzen, die als Nahrung dienen kann
  • auch Kletterpflanzen können Schutz bieten
  • sie bevorzugen Bodenfutterstellen
  • besonders mögen sie: Haferflocken, Nussbruch, Sonnenblumenkerne, Maiskörner, Apfelstücke und Rosinen