SCHWARZSPECHT

Dryocopus martius

STIMME

Der Schwarzspecht in ein sehr auffälliger Vogel, stimmlich wie auch seine Grösse. Er verfügt über drei sehr markante Rufe und natürlich das typische Trommeln. Seine Rufe kann man über einen Kilometer weit hören. Sein Flugruf klingt wie folgt:

Standortsruf

Balzruf

Trommeln

Wenn Sie noch mehr spannende Fakten über die Lebensweise und die Rufe des Schwarzspechtes erfahren wollen, besuchen Sie doch meine Website über ein Laptop, Pad oder PC. Dort werden Sie noch weitere Informationen finden!

STIMME

Der Schwarzspecht ist nicht nur dank seiner Grösse sehr auffällig, auch seine Rufe sind markent. Er verfügt über mehrere verschiedene Rufe und natürlich das typische Specht-Trommeln. Ein Ruf der am häufigsten zu hören ist, ist sein Flugruf. Diesen kann man auch ausserhalb der Balzzeit hören. Er ist sehr laut und man kann ihn mit Worten etwa so beschreiben: ‚trüü trüü trüü trüü trüü…‘ oder ‚rüü rüü rüü rüü rüü…‘. Dabei bleibt die Tonhöhe gleich. Der Abstand zwischen den einzelnen ‚trüüs‘ ist sehr kurz und auch dieser verändert sich nicht im Laufe einer Rufreihe.

©Frommolt, Karl-Heinz and Conrads, Klaus

Ein weiterer, oft zu hörender Ruf ist sein Standortsruf. Diesen braucht er, um anderen Spechten zu verkünden, wo er sich befindet. Auch dieser Ruf ist sehr laut und von weitem bereits zu hören. Im Gegensatz zum Flugruf ist dieser Ruf nur einsilbig. Er kann diese einzelne Silbe aber auch hintereinander benutzen, einfach mit grossen Abständen dazwischen. Er ist langgezogen und der Ton ist abfallend, das heisst, die Tonhöhe sinkt gegen Ende einer Silbe ab. Man kann ihn wörtlich als ein ‚jööööööö‘ oder ein ‚kijööööö‘ beschreiben.

©Frommolt, Karl-Heinz and Conrads, Klaus

Sein Balzruf ist nur während der Paarungszeit zu hören und klingt ähnlich der Tonfolge des Grünspechtes. Er besteht aus 20 Silben, die sehr schnell hintereinander und eher schrill gerufen werden. Wobei er nach der ersten Silbe eine kleine Pause einlegt, wie, um erst richtig losstarten zu können. Es klingt in etwa so: ‚wü.. wi wi wi wiwiwiwiwiwi‘.

©www.vogelwarte.ch

Das Trommeln des Schwarzspechtes ist gut von dem des Buntspechtes zu unterscheiden. Die Dauer seines Trommelwirbel ist ein Stückchen länger, als das vom Buntspecht. Die einzelnen Schläge seines Schnabels klingen deutlich kräftiger und tiefer. Er trommelt entweder zur Kontaktaufnahme oder der territorialen Positionierung. Der Schwarzspecht kann 17 Schläge pro Sekunde trommeln. Man könnte sein Trommeln mit einem Presslufthammer vergleichen, da Frequenz und Stärke der Schläge gleich bleibt.

©Frommolt, Karl-Heinz and Conrads, Klaus

LEBENSWEISE

Der Schwarzspecht ist mit einer Körperlänge von bis zu 45cm und ist damit die grösste europäische Spechtart. Falls man also einmal denkt, man hätte eine Krähe seitlich an einem Baum gesehen, kann dies auch mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Schwarzspecht gewesen sein. Ein Schwarzspecht beansprucht für seinen Lebensraum mehrere Quadratkilometer. Für seine Bruthöhle zimmert der Schwarzspecht gerne 50cm tiefe Löcher in morsche Bäume.

GEFÄHRDUNG

Der Schwarzspecht giltet bei uns als nicht gefährdet. Jedoch ist für ihn die Ausräumung von Totholz aus den Wäldern ein grosses Problem, da er in dieses seine Bruthöhlen baut oder auch als Futterquelle benötigt. Glücklicherweise wird heutzutage immer mehr Totholz in den Wäldern liegen gelassen, was für den Schwarzsepcht von Vorteil ist.

Hilf dem Schwarzspecht!

Hier folgen einige Möglichkeiten, wie man das Leben des Schwarzspechtes leichter machen kann.

  • Altholz und Totholz in Wäldern liegen lassen
  • Futterstellen in Waldnähen mit Fettfutter (wobei der Schwarzspecht ein eher seltener Gast ist)

Hilf dem Schwarzspecht!

Hier folgen einige Möglichkeiten, wie man das Leben des Schwarzspechtes leichter machen kann.

  • Altholz und Totholz in Wäldern liegen lassen
  • Futterstellen in Waldnähen mit Fettfutter (wobei der Schwarzspecht ein eher seltener Gast ist)